Das Thema Altersvorsorge ist bei den Menschen angekommen.

Das belegen einige Studien aus dem Versicherungs- und Investmentbereich sowie jüngste Umfragen. Trotz aller Voraussicht:

Experten warnen davor, bei der Altersvorsorge nur auf einen einzigen Baustein zu setzen. Entscheidend für die richtige Vorsorgestrategie ist die eigene Lebensplanung. Laut einer Studie beschäftigen sich rund 70% der Deutschen mit dem Thema Rente. Nach einer anderen Umfrage legen dafür ebenfalls mehr als zweidrittel der Bürger Geld auf die hohe Kante – fast jeder zweite sogar regelmäßig. Altersvorsorge sei das wichtigste Sparziel, ergaben die Umfragen.

Problem erkannt

Die gesetzliche Rentenversicherung wird künftig nicht mehr alle Bürger ausreichend versorgen können, da der Anteil älterer Menschen immer rascher zunimmt. Bis 2023 soll das Rentenniveau für den Durchschnittsverdiener vor Steuern auf 46% des letzten Brutto-Einkommens sinken, schätzt die Deutsche Rentenversicherung. Die Bundesregierung sucht nach Wegen, wie der Gefahr der Altersarmut zu begegnen ist. Wissenschaftler sind sich allerdings einig: „Jeder unter 55 Jahren muss selbst vorsorgen“, sagt Bernd Raffelhüschen, Professor für Volkswirtschaft der Universität Freiburg, „aber jeder muss gut überlegen, in was er anlegt.“

Nicht alles auf eine Karte setzen

Ein Großteil der Bundesbürger hat in der Vergangenheit als zusätzliche Altersvorsorge eine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen. Da jedoch gerade in den letzten Jahren die Überschüsse der Gesellschaften dramatisch zurückgegangen sind, sind Alternativen gefragt. Eine Anlageart allein sollte aber keinesfalls die gesamte Vorsorge ausmachen, mahnt auch Raffelhüschen. Wichtig sei zu „streuen, streuen, streuen“, da die jeweiligen Anlageprodukte unterschiedliche Chancen und Risiken bergen. Zudem müsse jeder seine persönliche Lebensplanung einbeziehen.

 

Eine solide Altersvorsorge sollte spätestens mit dem Eintritt in das Berufsleben beginnen, weil durch den Zinseszins-Effekt die monatliche Belastung niedriger sein kann. Das heißt: Je länger die Aufbauphase (Vertragslaufzeit), desto niedriger die monatlichen Ausgaben.

 

Tipp: Eine lukrative Altersvorsorge bietet Vater Staat mit seiner Riester-Rente und/oder Rürup-Rente. Auch die Betriebliche Altersvorsorge ist für jüngere Arbeitnehmer eine weitere interessante Variante, da hier über steuer- und sozialabgabenfreie Sparbeträge langfristig eine ordentliche Zusatzrente aufgebaut werden kann.

Wie hoch schätzen Sie Ihre Rente?

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